PRANCE Metalwork ist ein führender Hersteller von Decken- und Fassadensystemen aus Metall.
Perforierte Decken tragen, wenn sie optimal in die Licht- und Klimatechnik integriert werden, zu vielfältigen Nachhaltigkeitsstrategien bei. Bei der Tageslichtnutzung streuen Perforationen in Kombination mit reflektierenden Rückwänden das natürliche Licht tiefer in den Raum und reduzieren so den Bedarf an elektrischer Beleuchtung. Dies ist besonders vorteilhaft für flache Büros und Verkaufsflächen in der Nähe von Fassadenverglasungen, wie sie in modernen Gebäuden am Golf üblich sind. Mithilfe von Tageslichtsensoren, die mit Dimmsteuerungen verbunden sind, können die Leuchten hinter den perforierten Paneelen ihre Leistung reduzieren, sobald ausreichend Tageslicht vorhanden ist. Dadurch werden Energieverbrauch und Kühlbedarf gesenkt.
Für thermischen Komfort können perforierte Decken diffuse Strahlungssysteme unterstützen, sofern sie konvektiv ausgelegt sind: Paneele können Strahlungsrohre oder im Plenum montierte Kühlbalken verdecken und gleichzeitig einen gleichmäßigen Strahlungsaustausch und eine gute Luftzirkulation ermöglichen. Perforationen verbessern zudem die Luftverteilung in Kombination mit Verdrängungslüftung oder integrierten Diffusoren – die Luft kann durch die Deckenfläche strömen und so die Belüftung mit reduziertem Zugluftrisiko gewährleisten. Planer müssen jedoch unbedingt vermeiden, die klimatisierte Plenumluft unbeabsichtigt zu unterbrechen; eine sorgfältige Abstimmung von Lüftungsgittern und Diffusoren ist daher unerlässlich.
Die Materialeigenschaften sind entscheidend: Hochreflektierende Rückseiten reduzieren den Wärmeeintrag durch künstliche Beleuchtung und tragen zu einer gleichmäßigen Temperaturverteilung bei. In den heißen, trockenen Klimazonen des Nahen Ostens lassen sich durch die Kombination von perforierten Decken mit passiver Beschattung, optimierter Verglasung und effizienter Klimatisierungstechnik messbare Energieeinsparungen erzielen. Licht-, Akustik- und Klimatechniker sollten stets eng zusammenarbeiten, um die Wechselwirkungen zu modellieren – erfolgreiche Planungen betrachten perforierte Decken als System und nicht nur als dekorative Elemente, wodurch ihr Potenzial für Komfort und Energieeffizienz voll ausgeschöpft wird.