PRANCE Metalwork ist ein führender Hersteller von Decken- und Fassadensystemen aus Metall.
Bei der Spezifizierung von Vorhangfassaden für Hochhäuser sollten Ingenieure einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der statische, ökologische und Lebenszykluskriterien berücksichtigt. Ausgangspunkt sind präzise standortspezifische Lasten: Winddrücke (vorzugsweise aus Windkanalstudien für sehr hohe Gebäude), Erdbebenzonenklassifizierung für Zentralasien und bestimmte Regionen des Nahen Ostens sowie lokale Bauvorschriften. Zulässige Durchbiegungsgrenzen für Pfosten und Glas müssen definiert werden, um Verglasung und Dichtungen unter den Betriebslasten zu schützen. Die Analyse der thermischen Bewegungen bestimmt die Verankerungstypen und Gleitverbindungen; die Temperaturbereiche in den Städten am Golf und im kontinentalen Zentralasien beeinflussen diese Berechnungen. Die detaillierte Wasserführung – Entwässerungswege, druckausgeglichene Hohlräume und geeignete Dichtungen – verhindert das Eindringen von Wasser. Brandschutz- und Schallschutzanforderungen müssen in die Spezifikationen für Rahmen und Brüstungselemente integriert werden. Die Materialauswahl umfasst die Legierungsgüte, das Oberflächensystem (Anodisierung oder PVDF) und die Metallurgie der Befestigungselemente, um galvanische Korrosion zu vermeiden. Logistik und Bauausführung – Elementgrößen für Krankapazitäten, Transportbeschränkungen und Lagerung vor Ort – beeinflussen die Entscheidungen zur Paneelkonstruktion. Abschließend sollten Werkstattzeichnungen, Fassadenmodelle und Prüfungen durch Dritte (Luft-, Wasser-, Struktur- und Akustikprüfungen) zur Leistungsverifizierung vorgeschrieben werden. Die enge Zusammenarbeit zwischen Tragwerks-, Fassaden- und Architekturteams gewährleistet, dass die Vorhangfassade nicht vernachlässigt, sondern als koordiniertes Element die Anforderungen an Sicherheit, Leistung, Ästhetik und Instandhaltung in Projekten im Nahen Osten und Zentralasien erfüllt.
