PRANCE Metalwork ist ein führender Hersteller von Decken- und Fassadensystemen aus Metall.
Die Planung von Glasfassaden für Hochhäuser erfordert eine frühzeitige Abstimmung zwischen Tragwerks- und Fassadenplanern, um Spannungen, Bewegungen und die Gebrauchstauglichkeit zu kontrollieren. Wichtige Aspekte sind präzise Windlastberechnungen anhand standortspezifischer Karten (Dubai, Doha, Riad) und dynamische Analysen zur Wirbelablösung an schlanken Türmen. Die Glasauswahl (Verbundglas, thermisch vorgespanntes Glas, Isolierglas) bestimmt die Eigenlasten und die zulässigen Glasspannungen; schwerere Verbundglaseinheiten erfordern stärkere Aluminiumpfosten und größere Verankerungstiefen. Gebäudeauslenkungen und Geschossverschiebungen bedingen bewegungsaufnehmende Verbindungen – Langanker, Gleitclips und Sollbruchstellen –, um eine dreiseitige Verklebung von Dichtstoffen und eine Überbeanspruchung des Glases zu verhindern. Die Wärmeausdehnung in heißen Klimazonen muss durch großzügig dimensionierte Verankerungstoleranzen und thermische Trennungen in Aluminiumprofilen berücksichtigt werden, um ein Ausknicken des Rahmens zu vermeiden. In seismisch aktiven Regionen Zentralasiens (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan) muss die Planung die Kapazität für zyklische Verschiebungen, geprüfte Verankerungen und sekundäre Haltesysteme zur Verhinderung des Herausschleuderns von Paneelen berücksichtigen. Die zulässigen Durchbiegungen müssen die Unversehrtheit der Verglasung und die Wahrnehmung durch die Nutzer gewährleisten. Die zulässige Gebrauchstauglichkeitsdurchbiegung ist gemäß den geltenden Normen zu begrenzen, um Glasrisse zu vermeiden. Die Schnittstellendetails zwischen der Primärstruktur und der Metallfassade (Betonplatte, Stahlrahmen) sollten Einbindelängen, Bewegungsbereiche und Lastpfade festlegen und anhand von Finite-Elemente-Modellen für individuelle Spannweiten validiert werden. Bestehen Sie auf Werks- und Baustellenprüfungen, um die tatsächliche Leistungsfähigkeit und die sicheren Einbautoleranzen zu bestätigen.