PRANCE Metalwork ist ein führender Hersteller von Decken- und Fassadensystemen aus Metall.
Das Kondensationsrisiko in Vorhangfassaden wird durch die Temperatur der Innenflächen, den Dampfdruck und die Luftfeuchtigkeit im Innenraum bestimmt. Aluminiumrahmen ohne thermische Trennung leiten Wärme gut und führen zu kalten Innenoberflächentemperaturen, die in klimatisierten Räumen unter den Taupunkt fallen können. Durchgehende thermische Trennungen (z. B. Polyamidstreifen oder thermisch getrennte Rahmensysteme) unterbrechen die Wärmeleitung und erhöhen die Innenoberflächentemperaturen, wodurch die Kondensationsgefahr sinkt. Dämmung in Brüstungsfeldern und hinter den Rahmen erhöht den Wärmewiderstand und trägt zu gleichmäßigen Oberflächentemperaturen bei. Die Wahl des Rahmenmaterials beeinflusst sowohl die Wärmeleitung als auch das Feuchtigkeitsverhalten: Aluminium mit thermischer Trennung bietet eine langlebige und leichte Lösung; Stahlrahmen erfordern eine sorgfältige thermische Trennung und Korrosionsschutz; Verbundrahmen oder solche mit integrierter Dämmung können die Leistung verbessern, müssen aber auf Langzeitstabilität geprüft werden. Neben der Wärmeleitung ist die Kontrolle des Dampfeintritts unerlässlich: Eine interne Dampfsperre oder luftdichte Details an den Anschlüssen verhindern, dass warme, feuchte Raumluft in kalte Hohlräume gelangt. Glasranddichtungen und Warme-Kante-Abstandhalter mit Trockenmittel reduzieren das Kondensationsrisiko in Isolierglaseinheiten. Die hygrothermische Modellierung des Projektklimas und der Innenraumbedingungen identifiziert Bereiche mit Kondensationsrisiko und dient als Grundlage für die Festlegung der Wärmebrückenbreite, der Dämmstoffe und der Abdichtungsstrategien. Zudem werden Wartungsmaßnahmen zur Erhaltung von Dichtungen und Dichtungsringen durchgeführt; beschädigte Dichtungen können das Eindringen feuchter Luft ermöglichen und das Kondensationsrisiko erhöhen, selbst bei sorgfältiger Ausführung.