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Welche Berichte über seismische Leistungsprüfungen müssen Ingenieure prüfen, bevor sie die Installation von Aluminiumdecken in Erdbebengebieten genehmigen?
Für Erdbebengebiete ist eine seismische Dokumentation sowohl auf Komponenten- als auch auf Systemebene erforderlich. Folgende Dokumente sind beizufügen: (a) Berichte zur seismischen Qualifizierung von Aufhängungssystemen und Verbindern, die das zyklische Verhalten unter Verschiebungsbeanspruchung nachweisen (gemäß ASCE 7, ASTM E1966 für Durchdringungen oder geltenden lokalen Normen); (b) Dynamische Analysen für abgehängte Decken mit Angabe von Schwingungsformen, Eigenfrequenzen und Wechselwirkungen mit nichttragenden Anbauteilen; (c) Zyklische Ermüdungsversuche an Verbindern und Clips, die das Hystereseverhalten und die Energiedissipationsfähigkeit belegen; (d) Verankerungs-/Auszugsprüfungen an realen Untergrundmaterialien mit zyklischer Belastung, um die Bedingungen vor Ort abzubilden; (e) Detaillierte Angaben zu Rückhaltesystemen, Aussteifungspositionen und empfohlener Redundanz, um ein fortschreitendes Versagen bei Erdbeben zu verhindern; (f) Berechnungen für relative Verschiebungen und Gleitgrenzen der Anbauteile mit zulässigen Spaltmaßen/Toleranzen, um die Funktionsfähigkeit ohne Sprödbruch zu gewährleisten; (g) Checklisten für Installation und Inspektion hinsichtlich des Drehmoments der seismischen Verankerung, der Platzierung von Isolations-/Unterlagen und der Überprüfung der Aussteifungen. (h) Herstellerhinweise zur Inspektion und Reparierbarkeit von Deckenmodulen nach einem Erdbebenereignis. Alle Berichte sollten die verwendeten seismischen Bemessungsspektren, Fotos des Testaufbaus und Laborakkreditierungen enthalten und von qualifizierten Bauingenieuren/Erdbebenexperten unterzeichnet sein, damit Bauunternehmen und Planungsteams das System in die seismische Reaktionsfähigkeit des Gebäudes integrieren können.